In der Ratssitzung am 13.12. wird über den Antrag der AmpelPlus - Fraktionen zur Bildung eines Bezirksausschusses im Nord Dürener Stadtteil beraten und entschieden.
In den zurückliegenden Jahren ist in Düren viel Positives entstanden, besonders durch das große Engagement der Stadtteilvertretung.
Leider kann aber auch dieser große Einsatz nicht verhindern, dass der Stadtteil „zu kippen“ droht, wenn nicht ganz konkret gegengesteuert wird. So war die Initiative der Stadtteilvertretung genau richtig, die nämlich Politik und Verwaltung auffordert, ein Handlungskonzept und eine Gesamtstrategie im Kerngebiet von Nord-Düren zu erarbeiten. Schwerpunkt sind die Problemimmobilien. Henner Schmidt: „Die Verwaltung hat mit Hochdruck an einem solchen Konzept gearbeitet und den politischen Gremien vorgelegt. Hierfür bedanken wir uns herzlich.“
Liesel Koschorreck SPD, gewählte Stadtverordnete für Nord-Düren: „Wir sind nun an einem Punkt angelangt, an dem eine enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Stadtteilvertretung und Politik für die Weiterentwicklung des Stadtteils unverzichtbar ist. Wenn dies mit allen Beteiligten geschieht, kann das nur von Vorteil sein. Nur wenn es einen kontinuierlichen Austausch mit anschließenden nachhaltigen Beschlüssen gibt, können wir das Beste für den Norddürener Stadtteil und damit für die Menschen, die hier leben und arbeiten, erreichen. Hier ist der Bezirksausschuss das Gremium, welches die anstehenden Entscheidungen und Abläufe in einem geordneten Verfahren begleitet.
„Auch mit dem Bestehen eines Bezirksausschusses wird die Stadtteilvertretung eine wichtige Institution im Stadtteil bleiben. Sie wird sogar durch ihre Mitwirkung in diesem Gremium auf Augenhöhe mitdiskutieren und Entscheidungen vorbereiten. Wir finden, dass dies gelebte Basisdemokratie von unten nach oben ist“, sind sich Henner Schmidt und Liesel Koschorreck einig.