Eine erfreuliche Nachricht für den Staddtteil Düren-Nord. Sparkassen SB-Center für den Stadtteil Düren-Nord kommt.
Viel Kritik gab es, als nach Schließung der Sparkassenfiliale auch noch die Service-Stelle mit Automaten geschlossen wurde. Die Nord-Dürener sahen darin eine Schwächung des Stadtteils, der ja durch ein Handlungskonzept und die Vielzahl von Maßnahmen aufgewertet werden soll.
Auf Initiative der Stadtverordneten und Bezirksausschuss-Vorsitzenden Liesel Koschorreck (SPD) hat die Sparkasse Düren sich jetzt bereit erklärt, ein SB-Center auf dem ALDI-Parkplatzgelände in Düren-Nord aufzustellen. Der Vertrag ist unterzeichnet. Der Bauantrag zur Aufstellung des SB-Centers wurde zwischenzeitlich bei der Stadt Düren eingereicht. „Die Genehmigung wird hoffentlich zeitnah erfolgen“ hofft Liesel Koschorreck. Sobald diese vorliegt, kann mit den Aufbauarbeiten begonnen werden. „Ich freue mich sehr, dass die Sparkasse dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil nachgekommen ist.“
Der neu eingerichtete Bezirksausschuss Düren-Nord tagte in dieser Woche zum ersten Mal. Das besondere an diesem Ausschuss ist, dass neben Vertretern der Politik auch drei Mitglieder der Stadtteilvertretung dazugehören. Liesel Koschorreck SPD: “Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine sehr gute Auftaktveranstaltung war. Alle Beteiligten diskutierten sehr engagiert in der Sache, immer auf der Suche nach gemeinsamen umsetzbaren Lösungen. Dabei war ein hohes Maß an Gemeinsamkeiten zu verzeichnen.“
Bürgermeister Frank Ulrich eröffnete die Sitzung und wünschte den Mitgliedern des Bezirksausschusses viel Erfolg für die vielfältigen Aufgaben und eine gute Zusammenarbeit zum Wohle des Stadtteils.
Danach kam es zur Wahl der/s Vorsitzenden. Hier wurden als gemeinsamer Wahlvorschlag der Koalition der Zukunft und der CDU als Vorsitzende Liesel Koschorreck (SPD) und Michael Brogmus (CDU) als Stellvertreter mit einer Gegenstimme gewählt. Beide betonten, dass sie sich gemeinsam intensiv für den Stadtteil und die Menschen, die hier leben einsetzen werden. Der vorliegende Sozialraumbericht der Stadt Düren zeigt für den Stadtteil dringende Handlungsbedarfe auf, so fehlen Kindergartenplätze und OGS-Plätze sowie und Hilfen für Kinder und Familien mit besonderem Förderbedarf u.v.m.
Weitere Diskussionspunkte waren das Müllproblem im Stadtteil und auf dem Schulhof der Realschule Bretzelnweg. Hier wartet man nun auf das angekündigte gemeinsame Konzept des DSB und des Ordnungsamtes, das in einer der nächsten Bezirksausschuss-Sitzungen vorgestellt und beraten werden soll. Sehr interessiert folgten die Bezirksausschussmitglieder den Ausführungen des Leiters der Abteilung Planung, Herrn Wessels, der den Vorentwurf zum Flächennutzungsplan für den Bereich für Nord-Düren vorstellte. In Nord Düren bezieht sich die wesentliche Änderung auf den nördlichen Bahnhofsbereich.
Dieser ist im Entwurf des Flächennutzungsplanes als gemischte Baufläche dargestellt, um den planungsrechtlichen Spielraum für eine Entwicklung des Bahnhofsumfeldes zu schaffen. Die Verwaltung wird nun die frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange auf Grundlage des vorliegenden Flächennutzungsplanentwurfs vorbereiten und durchführen. Verabschiedet werden soll das Werk 2023.
Nach der Sitzung zeigten sich Liesel Koschorreck und Michael Brogmus mit dem Verlauf der Sitzung sehr zufrieden: „Die Diskussionen haben gezeigt, dass es allen darum geht, das bestmögliche für den Stadtteil zu erreichen, da spielt es keine Rolle, in welcher Funktion man ist.“
Wöchentlich werden neue Anordnungen und Regeln zu Corona veröffentlicht. Dabei haben viele Menschen Mühe, den Überblick zu behalten. Deswegen ist Kommunikation so wichtig. Liesel Koschorreck (SPD),Vorsitzende des städtischen Sozialausschusses: ,,Die Ankündigung der Landesregierung, in den Stadtteilen, wo Menschen in beengteren Wohnverhältnissen leben, Impfschwerpunkt-Aktionen durchzuführen, begrüße ich sehr.
Denn dort ist die Gefahr sich anzustecken größer als in großflächig angelegten Wohnsiedlungen. Soziale Unterschiede dürfen nicht dazu führen, dass ein Teil der Menschen abgehängt wird, weil der Zugang zu Impfungen und zu Tests für sie zu schwer ist“. Nach Meinung von Liesel Koschorreck ist es wichtig, dass die Angebote zu den Zielgruppen vor Ort gebracht werden. Darauf warten, dass die Menschen zu einem kommen, funktioniert oft nicht. Deshalb braucht man ein Extrakontingent an Impfstoffen für Menschen in Stadtteilen, die in beengten Wohnverhältnissen leben und zudem meist sprachliche Hürden überwinden müssen. Denn es gilt, niemanden bei der Impfung zu vergessen, zu übersehen oder allein zu lassen. Ebenso wichtig sind Corona-Schnelltests.“Welche Stadtteile in der Stadt Düren hier besonders in den Blick genommen werden müssen, lässt sich sehr schnell an den im Sozialraumbericht der Stadt veröffentlichten Daten erkennen, Als Schwerpunkte dürften hier die Hochhäuser am Miesheimer Weg, die Wohnanlagen im Satelittenviertel und der Nord-Dürener Stadtteil sein,“ erklärt die Sozialausschuss-Vorsitzende.
Liesel Koschorreck: “Meine Bitte an den Kreis Düren als zuständige Behörde – sobald dies möglich ist – entsprechende Impfaktionen in Absprache mit der Stadt Düren durchzuführen.“
Wir möchten Danke sagen für die große Hilfsbereitschaft, die wir aufgrund unseres Spendenaufrufes auch in diesem Jahr wieder erfahren konnten. Fee Dominierski, Markus Roeder und Liesel Koschorreck aus den Distrikten Nord-Düren und Birkesdorf hatten bereits im vergangenen Jahr aufgrund Ihres Spendenaufrufs eine große Zahl von Schlafsäcken, Decken, Winterkleidung und Winterausrüstung an INVIA übergeben. Entsprechend groß war ihre Freude, dass die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger zu spenden, auch in diesem Jahr nicht nachgelassen sondern eher noch zugenommen hat. Auch York Sommereisen, Geschäftsführer von INVIA freute sich sehr, dass mit dieser Aktion wieder vielen Menschen geholfen werden kann.
Die AmpelPlus wird für die kommende Ratssitzung den Antrag stellen, eine integrierte, strategische Sozialraumplanung zu erstellen. Hierfür wurden im Haushalt 2018 entsprechende finanzielle Mittel bereitgestellt.
Für Liesel Koschorreck, SPD Vorsitzende des Sozial-, Inklusions- und Wohnungsausschusses ist das Ziel einer Sozialraumplanung klar: „Es geht darum, die Stärken der Stadt/Stadtteile weiter zu stärken, und die Schwächen auszugleichen. Es geht darum, dass alle Angebote so gestaltet werden, dass sie von allen wahrgenommen werden können. D.h. sie müssen finanzierbar und barrierefrei sein. Und es geht vor allem darum, dass sich Armut nicht weiter verfestigt.“
Für die zukünftige Entwicklung der Sozialplanung ist nicht nur die Erfassung von spezifischen Daten von Bedeutung, sondern auch welche Rückschlüsse diese Daten zu den Entwicklungen aufzeigen. Liesel Koschorreck: „Wissen wir, ob Maßnahmen und Geld auch dort ankommen, wo sie am meisten gebraucht werden?“ Damit z.B. Mittel zur Armutsbekämpfung vor allem in benachteiligte Quartiere fließen, ist ein solcher Bericht wichtig. Wichtig ist es, eine kleinräumige Sozialberichterstattung einzuführen und herauszufinden, wo die besonders belasteten Quartiere liegen. Nur so können anschließend passende soziale Angebote bereitgestellt werden. „Wenn man weiß, wo sich welche Hilfeanforderungen häufen, kann man dort gezielt Anlaufstellen und Hilfsdienste platzieren. Ganz nach dem Motto: kurze Wege – geringe Kosten“, erklärt die Sozialdemokratin.
Liesel Koschorreck:„Wenn wir weiter nur beklagen, dass in Düren über 18 % Prozent der Menschen von SGB II Leistungen abhängig sind, ändert sich nichts. Wir müssen versuchen, für sie eine Perspektive zu finden. So schwierig das auch sein wird. Wenn wir ein Bewusstsein dafür schaffen, wie sog. „Gegenseitigkeitsnetzwerke“ - das heißt, dass sich gegenseitig helfen, sich Kümmern - in den Stadtteilen funktioniert, können wir entsprechende Rahmenbedingungen setzen.“
Ich grüße Sie herzlich – auch im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt DN und beginne mein Grußwort mit einer Frage.
Erinnern sie sich noch an das Jahr 1984? Wenn Sie mal kurz nachdenken fällt Ihnen bestimmt etwas ein. Ich verbinde jedenfalls damit 2 Ereignisse, zum einen die Geburt unserer Tochter - wofür ich sehr dankbar bin - zum anderen entschied damals der Rat der Stadt Düren, die Stelle einer Gleichstellungsbeauftragten auszuschreiben. Das war schon sensationell. Waren wir doch damit die erste Kommune überhaupt in NRW, die sich für eine solche Stelle entschieden hatte.
Sie können sich vielleicht ein Bild davon machen, wie das Thema im Stadttrat zunächst diskutiert und angegangen wurde. Einige waren dafür, andere dagegen. Aber von denen die dagegen waren, wollte es auch niemand so richtig zugeben.
Vieles hat sich seitdem in den Köpfen verändert. Vieles liegt aber noch vor uns. Ganz wichtig war damals wie heute die gute Vernetzung und die parteiübergreifende Solidarität der Frauen. Daraus entstand u. a. das Dürener Frauenforum, das mit dem Frauenbüro gemeinsam viele Veranstaltungen ins Leben gerufen hat, so auch die Veranstaltung zum internationalen Frauentag.
Gerne erinnern wir uns hier an Gila Knorr, die der Stelle Konturen gab und mit Leben erfüllte.
Wo stehen wir heute, liebe Frauen?
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mehr denn je gefordert sind, unsere Rechte auf Gleichstellung und Selbstbestimmung lautstark zu verteidigen.
Denn Gewalt und Ausbeutung von Frauen und Mädchen, Anfeindungen und permanente Schlechterstellung von Frauen sind keine Themen von gestern. Auch offener Sexismus ist wieder normaler geworden, überall, in unseren politischen und gesellschaftlichen Diskursen.
Wenn z.B. ein Mann, der sexuelle Übergriffe auf Frauen offen verherrlicht, sogar Präsident der Supermacht USA werden kann, liebe Frauen, dann läuft etwas ganz grundschief in unserer Gesellschaft.
Ich frage mich wirklich: Wo bleibt der Respekt vor Frauen, wo bleibt der Grundsatz der Unantastbarkeit der Würde des Menschen?
Wir erleben auch heute noch, mehr als 100 Jahre nachdem der erste Frauentag gefeiert wurde,
Es heißt für nicht wenige aber auch, sich selbst unter Druck zu setzen, um sich nach außen hin als Supermutter und Karrierefrau präsentieren zu können.
Und was mich sehr ärgert ist, dass Frauen als zickig und dominant abgestempelt werden, wenn sie sich durchsetzen (übrigens: ein Zustand, den Frauen nur zu oft im politischen Alltag erleben: Männer haben Durchsetzungsvermögen, Frauen sind zickig.
Dennoch, an einem solchen Tag wie heute geht es nicht nur darum, Situationen zu erkennen und sie zu beschreiben, sondern auch darum, etwas dagegen zu tun.
Wehren wir uns gegen strukturelle Diskriminierung in unserem Land.
Solidarisieren wir uns mit anderen Frauen und unterstützen uns gegenseitig.
Fordern wir einfach das ein, was uns zusteht, liebe Frauen, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Die Bemühungen um Gleichstellung können allerdings nicht allein von einer Stelle wahrgenommen werden. Hier geht es vor allem um das Engagement und die Vernetzung von Aktivitäten und Ideen. Und dazu braucht es Frauen, die so sagt man jetzt wohl am besten „ihre Frau stehen“.
Sie liebe Frauen, tun dies in den unterschiedlichen Lebensbereichen. Sie beweisen, dass sie Ämtern und Ehrenämtern gleichermaßen gewachsen sind.
Wir haben – wie zu Beginn meiner Rede bereits gesagt – vieles erreicht, vieles liegt noch vor uns
Am Ziel sind wir erst, wenn wir keine Rollenklischees, keine Gehaltsunterschiede, keine Diskriminierungen, keine gläserne Decke mehr haben.
Am Ziel sind wir erst, wenn Frauen sich nicht mehr zwischen Kindern und Karriere entscheiden müssen und die Schranken für eine echte Gleichstellung auch nicht mehr in unsren Köpfen vorhanden sind.
Frauen müssen aber auch ermutigt und unterstützt werden, um von verinnerlichten Rollenbildern Abstand zu nehmen. Abstand von dem immer nett sein, immer geliebt werden wollen. Respektiert werden, langt schon.
Abstand von ihrer Bescheidenheit, gerade in Gehaltsverhandlungen und einem Selbstverständnis, das nur allzu bereit ist, die Schuld bei sich selbst zu suchen, an der gescheiterten Ehe, den Schwierigkeiten, die Kinder bereiten können und vieles mehr.
In dem Satz: Gute Mädchen kommen in den Himmel – böse kommen überall hin, steckt doch tiefe Lebensweisheit. Keine muss Karriere machen, aber die Frauen möchten das doch bitte selbst entscheiden und sich nicht an der gläsernen Decke stoßen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
dass wir unsere Frau stehen, hat nichts damit zu tun, dass wir die besseren Männer sein wollen. Das brauchen wir auch nicht! Denn es gibt sie, die überzeugenden und starken weiblichen Persönlichkeiten - in unserem Land - in unserer Stadt.
Liebe Frau van Essen, Ihnen möchte ich danken für Ihren Einsatz und ihre Initiativen, die dazu beitragen, unsere Gesellschaft ein Stück gerechter zu gestalten. Die Herausforderungen sind groß, beispielsweise die Fragen zum demografischen Wandel, zur Veränderung der Erwerbsarbeit, zur wachsenden Armut von Frauen im Alter und auch zur Integration von Frauen mit ausländischer Herkunft.
Für diese Aufgabe wünschen wir Ihnen viel Kraft und Durchsetzungsvermögen.
Ihnen allen wünsche ich einen schönen Abend mit vielen interessanten Begegnungen.
In der letzten Ratssitzung dieses Jahres wurde ein Antrag der AmpelPlus-Fraktionen zum Thema KidS „Kommunalpolitik in der Schule“ vorgestellt (siehe auch unseren Artikel vom 19.10.2017). KidS ist ein Angebot an Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen, um Einblick in die Kommunalpolitik zu erhalten. Ziel ist, politisches Interesse zu wecken und Kommunalpolitik besser zu verstehen. (mehr …)
Immer wieder ist systematisch abgelagerter Müll und Sperrgut an immer den gleichen Plätzen zu finden. Die intensiven Bemühungen der Stadtteilvertretung Düren Nord, des Dürener Service Betriebes sowie zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils für Sauberkeit zu sorgen, konnten das Problem bisher nicht ausreichend lösen. (mehr …)
In der Ratssitzung am 13.12. wird über den Antrag der AmpelPlus - Fraktionen zur Bildung eines Bezirksausschusses im Nord Dürener Stadtteil beraten und entschieden. (mehr …)
Unter der Federführung von Liesel Koschorreck startet die AmpelPlus eine Initiative für mehr Politikbeteiligung in Dürener Schulen. „KidS- Kommunalpolitik in der Schule“, ein Projekt um Lokalpolitik interessierten jungen Menschen näher zu bringen, soll jetzt auch in Düren starten. Ziel der Initiative ist, dass Schüler die Möglichkeit erhalten, die Arbeit eines Ratsmitgliedes im Stadtrat kennenzulernen. Dafür sollen Ratsmitglieder Schüler über den Zeitraum von 6 Wochen betreuen, um die Arbeit in der Lokalpolitik näher zu bringen, Hemmschwellen abzubauen und für politisches Engagement im Sinne der Allgemeinheit begeistern. Ein Ziel für das sich der Einsatz lohnt.
Die Aktion soll im März 2018 starten. Die AmpelPlus hat dafür im Rat einen Antrag eingebracht. Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung der CDU-Fraktion.
"KidS - Kommunalpolitik in der Schule" ein Erfolgsmodell
"KidS- Kommunalpolitik in der Schule“ ist in mehreren Städten und Gemeinden ein erfolgreich erprobtes Projekt, um jungen Menschen einen Einblick in die Kommunalpolitik zu gewähren, z. B. auch seit 2015 in der Stadt Eschweiler. Das Projekt wird regelmäßig jährlich durchgeführt.
Hier der komplette Antrag der AmpelPlus