Der neu eingerichtete Bezirksausschuss Düren-Nord tagte in dieser Woche zum ersten Mal. Das besondere an diesem Ausschuss ist, dass neben Vertretern der Politik auch drei Mitglieder der Stadtteilvertretung dazugehören. Liesel Koschorreck SPD: “Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine sehr gute Auftaktveranstaltung war. Alle Beteiligten diskutierten sehr engagiert in der Sache, immer auf der Suche nach gemeinsamen umsetzbaren Lösungen. Dabei war ein hohes Maß an Gemeinsamkeiten zu verzeichnen.“
Bürgermeister Frank Ulrich eröffnete die Sitzung und wünschte den Mitgliedern des Bezirksausschusses viel Erfolg für die vielfältigen Aufgaben und eine gute Zusammenarbeit zum Wohle des Stadtteils.
Danach kam es zur Wahl der/s Vorsitzenden. Hier wurden als gemeinsamer Wahlvorschlag der Koalition der Zukunft und der CDU als Vorsitzende Liesel Koschorreck (SPD) und Michael Brogmus (CDU) als Stellvertreter mit einer Gegenstimme gewählt. Beide betonten, dass sie sich gemeinsam intensiv für den Stadtteil und die Menschen, die hier leben einsetzen werden. Der vorliegende Sozialraumbericht der Stadt Düren zeigt für den Stadtteil dringende Handlungsbedarfe auf, so fehlen Kindergartenplätze und OGS-Plätze sowie und Hilfen für Kinder und Familien mit besonderem Förderbedarf u.v.m.
Weitere Diskussionspunkte waren das Müllproblem im Stadtteil und auf dem Schulhof der Realschule Bretzelnweg. Hier wartet man nun auf das angekündigte gemeinsame Konzept des DSB und des Ordnungsamtes, das in einer der nächsten Bezirksausschuss-Sitzungen vorgestellt und beraten werden soll. Sehr interessiert folgten die Bezirksausschussmitglieder den Ausführungen des Leiters der Abteilung Planung, Herrn Wessels, der den Vorentwurf zum Flächennutzungsplan für den Bereich für Nord-Düren vorstellte. In Nord Düren bezieht sich die wesentliche Änderung auf den nördlichen Bahnhofsbereich.
Dieser ist im Entwurf des Flächennutzungsplanes als gemischte Baufläche dargestellt, um den planungsrechtlichen Spielraum für eine Entwicklung des Bahnhofsumfeldes zu schaffen. Die Verwaltung wird nun die frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange auf Grundlage des vorliegenden Flächennutzungsplanentwurfs vorbereiten und durchführen. Verabschiedet werden soll das Werk 2023.
Nach der Sitzung zeigten sich Liesel Koschorreck und Michael Brogmus mit dem Verlauf der Sitzung sehr zufrieden: „Die Diskussionen haben gezeigt, dass es allen darum geht, das bestmögliche für den Stadtteil zu erreichen, da spielt es keine Rolle, in welcher Funktion man ist.“